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Bad Emstal, 03.01.2022

Startklar für den Rettungsdienst | Rettungssanitäter haben beim ASB ihre Ausbildung abgeschlossen

Viel diskutiert ist der Fachkräftemangel im Gesundheitssektor. Davon nicht ausgenommen sind die Rettungsdienste. Der ASB-Regionalverband Kassel-Nordhessen wirkt dem entgegen und bildet jedes Jahr Fachkräfte für den eigenen Bedarf aus. Dazu gehören Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter, die ihre Ausbildung auf den ASB-Rettungswachen in der Region und im ASB-Ausbildungszentrum in Bad Emstal absolvieren.

Nach vier lernintensiven Monaten haben erneut zehn Nachwuchskräfte ihren Qualifizierungslehrgang erfolgreich abgeschlossen und sind startklar für die Arbeit im Rettungsdienst. Sie verstärken jetzt die Teams auf den ASB-Rettungswachen in Kassel-Mitte, Kassel-Bettenhausen, Baunatal, Bad Emstal, Habichtswald, Immenhausen, Lohfelden, Kaufungen und Schauenburg.

Die Nachfrage nach dem Lehrgang ist groß: „Damit können wir den aktuellen Fachkräftebedarf decken“, bilanziert die ASB-Geschäftsführung. Dennoch steige er, sodass eine kontinuierliche Ausbildung nötig sei. Pro Jahr werden gut 20 Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter in zwei Lehrgängen qualifiziert.

Kurze Ausbildungszeit, schneller Berufseinstieg

Zudem starten jährlich rund 15 Auszubildende in die duale Berufsausbildung zur Notfallsanitäterin bzw. zum Notfallsanitäter, von denen einige zuvor als Rettungssanitäter im Einsatz waren. Diese Perspektive ist ein Grund, sich zunächst für die Rettungssanitäter-Qualifizierung zu entscheiden.  Ein anderes Motiv ist die kurze Ausbildungszeit von vier Monaten, die einen schnellen Berufseinstieg ermöglicht.

Zur Rettungssanitäter-Ausbildung gehören ein Grundlehrgang, in dem Basiswissen etwa zu Anatomie und Physiologie und Notfallmedizin vermittelt wird. Ebenso absolvieren die Teilnehmer ein Praktikum in einer Klinik und auf einer ASB-Rettungswache von je vier Wochen sowie den C1-Führerschein.

Lehrgang und Führerschein der zukünftigen Rettungskräfte werden vom ASB finanziert. Voraussetzung für die Teilnahme sind unter anderem ein Hauptschulabschluss, die Fahrerlaubnis Klasse B und ein eintragsfreies polizeiliches Führungszeugnis.

Zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben den Rettungslehrgang besucht und erfolgreich abgeschlossen.

Foto: ASB / Kothe