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Kassel, 10.08.2022

ASB-Regionalverband setzt ein Zeichen nach außen | Veränderte Aufgaben, neuer Name: Aus „Katastrophenschutz“ wird „Bevölkerungsschutz“

Am 14. und 15. Juli jährte sich die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zum ersten Mal. Die dramatischen Bilder in den Medien von diesen schweren Stunden und ihren zahlreichen Opfern haben die Erinnerung an die Katastrophe wachgerufen. Und auch ein Jahr später sind die Spuren in den Orten noch deutlich sichtbar.

Das Hochwasser hat dem Katastrophenschutz in Deutschland viel abverlangt, vor allem den vielen Helferinnen und Helfern – und es hat auch sehr deutlich Defizite aufgezeigt, die behoben werden sollen. Das Thema Zivilschutz wird aber auch aufgrund der Ereignisse in der Ukraine medial und auf allen staatlichen Ebenen diskutiert.

Anforderungen sind gestiegen

Das Engagement im Katastrophenschutz, auch im Flutgebiet bei Ahrweiler im vergangenen Jahr, gehört zu den originären und in der Satzung verankerten Aufgaben des ASB. „Die materiellen und personellen Anforderungen in diesem Leistungsbereich sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen“, sagt der erste Vorsitzende des ASB-Regionalverbands Kassel-Nordhessen, Philipp Brake.

„Wir haben Aufgaben bewältigt, die rein per Definition nicht in den Bereich Katastrophenschutz fallen. Gleichzeitig bleiben humanitäre Aufgaben unverändert im Fokus unseres Wirkens“, führt er weiter aus. Um den Aufgaben und ihren Anforderungen auch normativ gerecht zu werden, habe sich der Regionalvorstand entschlossen, den Leistungsbereich namentlich anzupassen: aus „Katastrophenschutz“ wird nun „Bevölkerungsschutz“.

„Außer dem Namen ändert sich aktuell jedoch zunächst nichts“, erläutert Philipp Brake, der mit dem Leiter des ASB-Rettungsdienstes, Bernd Roddewig, als Fachberater im Katastrophenschutzstab der Stadt Kassel aktiv ist. Auch die bislang bekannten E-Mail-Adressen blieben zunächst unverändert, erklärt er.

Der ASB Regionalverband Kassel-Nordhessen ist in den Bevölkerungsschutz umfassend eingebunden. In diesem Bereich engagieren sich rund 80 haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte.  Der Regionalverband stellt im Rahmen des Gefahrenabwehrplanes der Stadt Kassel und des Landkreises Kassel jeweils einen Sanitätszug. Darin integriert ist die Schnelleinsatzgruppe Sanität, in der mit den nordhessischen ASB-Standorten zusammenarbeitet wird. Mit seinen Einsatzkräften ist er Mitglied der in Medizinischen Taskforce 34 des Bundes.

Helfen Sie zu helfen!

Haben Sie Interesse an einer Mitarbeit im Bevölkerungsschutz? Wir suchen stets engagierte ehrenamtliche Mitarbeitende. Melden Sie sich bei uns unter ehrenamt(at)asb-nordhessen.de.